Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r

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Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r dauert insgesamt drei Jahre. Innerhalb dieser Zeit durchläuft der/die Auszubildende bis zu 7 Ämter und besucht zudem das Berufskolleg in Halver und das Studieninstitut in Hagen.

Am Berufskolleg in Halver finden drei Berufsschulblöcke (einer pro Ausbildungsjahr) von jeweils rund 13 Wochen Dauer statt. In den Blöcken werden die Fächer Recht, Politik, BGB, Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen, allgemeine Wirtschaftslehre, Verwaltungsrechtliches Handeln, Deutsch, Organisationslehre, Englisch und wahlweise Religion unterrichtet.

Im Studieninstitut in Hagen werden hingegen zwar teilweise Verknüpfungen zu den Thematiken in der Berufsschule hergestellt, jedoch werden dort nicht exakt dieselben Fächer unterrichtet. Die sogenannte Dienstbegleitende Unterweisung am Studieninstitut findet während der berufsschulfreien Zeit einmal wöchentlich statt. In dieser Zeit werden die Bereiche Kosten- & Leistungsrechnung, Organisation, Beschaffung & Vergabe, Sozialrechtliches Handeln, Kommunale Buchführung und Kommunales Haushaltsrecht gelehrt.

Sowohl das Berufskolleg als auch das Studieninstitut vermitteln die Theorie der Ausbildung und legen damit den Grundstock der späteren Tätigkeit in der Verwaltung.

Die Praxis lernt man in den unterschiedlichen Ämtern kennen. Dort arbeitet man mit und bekommt die verschiedenen Arbeitsschritte zu den entsprechend zu erfüllenden Aufgaben erläutert und beigebracht. In jedem Ausbildungsjahr durchläuft man im Regelfall zwei Ämter, wie z.B. das Hauptamt, die Kämmerei, das Sozialamt, das Ordnungsamt, das Amt für Jugend, Schulen, Kultur und Sport sowie das Stadtplanungs- und Bauaufsichtsamt. Die jeweiligen Praxisabschnitte dauern rund vier Monate.

 Was finde ich interessant bzw. gut?

Am interessantesten empfinde ich die Vielfältigkeit der Thematiken zwischen den einzelnen Ämtern. Von Steuern über Bauanträge bis hin zu Ordnungswidrigkeiten ist für jeden etwas Spannendes dabei. Auch in den einzelnen Ämtern unterscheiden sich die Aufgabenbereiche. So bearbeitest du beispielsweise im Ordnungsamt nicht nur die Anmeldung von Hunden sondern wirst auch in der Verkehrsüberwachung, im Standesamt (z.B. Begleitung der Anmeldung einer standesamtlichen Eheschließung) oder im Servicebüro (z.B. Ausstellung eines Personalausweises) mit eingesetzt. Von Eintönigkeit kann in dieser Ausbildung somit nicht gesprochen werden.

Während der Ausbildung stehen dir jährlich 30 Arbeitstage Urlaub zzgl. zwei Tagen Arbeitsbefreiung  (Brauchtumstag und Geburtstagsfrei) zur Verfügung. Im Falle einer Schwerbehinderung erhältst du weitere 5 Urlaubstage jährlich.

Mir gefällt außerdem, dass die zukünftige Berufstätigkeit einen krisensicheren Beruf verspricht, welcher nach dem TVöD sicher vergütet wird. Der Beruf als Verwaltungsfachangestellte/r im öffentlichen Dienst ist eine deutschlandweite anerkannte Berufsausbildung. Somit findet man, im Falle eines Standortwechsels innerhalb Deutschlands, immer eine Möglichkeit, seinen Beruf weiter ausüben zu können

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